Pädagogische Grundsätze, Orientierungen und Zielsetzungen

Die Veränderung in der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten, verbunden mit einer Individualisierung der Lebensgestaltung hat auch in der Kindheit zu zahlreichen Veränderungen geführt, auf die die Grundschule reagieren muss.

Die veränderte Familiensituation fordert von der Grundschule eine zeitliche Offenheit, zum Beispiel durch verbesserte Betreuungsangebote und offenem Unterrichtsbeginn. Durch die neuen Medien, welche das Spiel- und Freizeitverhalten der Kinder beeinflussen und die Erfahrungswelt der Kinder verändern, stellt die Grundschule bewusst das handlungsorientierte Lernen „Lernen mit allen Sinnen" in den Vordergrund.

 

Schüler und Lehrer sollten sich als lernende Partner im Alltagsgeschehen der Schule verstehen. „Kopf, Herz und Hand" sind von beiden Partnern gefordert als Mitgestalter am Prozess des Unterrichts. Dadurch entwickeln Schüler ein neues Selbstverständnis und Selbstbewusstsein. Die Erwachsenen helfen ihnen dabei, das erfordert ein neues soziales Klima an der Schule. Schüler sind Mitgestalter des Unterrichts. Zu einer entwicklungsoffenen und deshalb kinderzukunftsgerechten Grundschule gehört die Veränderung der Lernkultur im Sinne der Eröffnung von individuellen Lern-, Lebens- und Erfahrungsräumen. Fächerübergreifende Konzeptionen der Unterrichtsinhalte lösen starre Unterrichtsformen auf und eröffnen gleichzeitig für die Kinder Mitbestimmungsspielräume in ihren eigenen Lernprozessen.

 

Die Umsetzung dieses neuen Unterrichtsverständnisses prägt die Arbeit unserer Grundschule und unser Schulprofil als Ganztagsschule - als ein Ort der Begegnung und Kommunikation, als Erprobungs- und Übungsfeld sozialer Verhaltensweisen und demokratischer Lernformen.